Frauen bekommen heute im Schnitt später Kinder als vor 100 Jahren. Viele werden sogar erst mit 40 schwanger. Sie schließen ihre Ausbildung oder ein Studium ab, arbeiten einige Jahre und entscheiden sich dann für ein Kind. Diese Mütter sind meist gebildet, geduldig und laut diverser Studien ernähren sie sich häufig gesünder und treffen vernünftigere Entscheidungen in der Kindererziehung.
Klappt es nicht mehr auf natürlichem Weg schwanger zu werden, unterstützen wir in unserer Kinderwunschklinik Frauen mit spätem Wunsch Mutter zu werden mit unserem großen Erfahrungsschatz und versuchen nach Möglichkeit, die Geburt eines eigenen Kindes für sie noch zu verwirklichen. Dafür stehen in Deutschland mehrere Optionen zur Verfügung, wie die In-Vitro-Fertilisation (IVF), ICSI, Hormonbehandlungen, Zyklusmonitoring und andere unterstützende Maßnahmen.
Die späte Entscheidung für ein Kind birgt allerdings auch Risiken. Mit steigendem Alter der Frau sinkt die Qualität ihrer Eizellen und damit erstens die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden, zweitens eine problemlose Schwangerschaft zu erleben und drittens ein gesundes Kind zur Welt zu bringen. Ab 35 Jahren beginnt die Abnahme der Eizellqualität und ab 40 sinkt sie rasant. Während die Wahrscheinlichkeit mit 40 schwanger zu werden noch bei 25 Prozent liegt, ist sie mit 43 bereits auf 10 Prozent gesunken. Ab 46 liegt sie nur noch bei knapp über einem Prozent. Dabei ist eine Schwangerschaft mit 40 für eine Frau weitaus weniger risikobehaftet, wenn es sich nicht um ihr erstes Kind handelt.
Auch das Alter des Vaters sollte nicht außer Acht gelassen werden. Zwar können Männer bis ins hohe Alter Kinder zeugen, doch auch bei ihnen sinkt die Qualität der Spermien.
Frauen mit spätem Kinderwunsch können ihrem Körper helfen, schwanger zu werden und die Schwangerschaft gesund zu überstehen. Da die Eizellen bereits an Qualität eingebüßt haben, sollten Frauen darauf achten, dass sie körperlich fit sind. Dazu gehören
möglichst kein Über- oder Untergewicht
eine ausgewogene Ernährung
möglichst wenig Alkohol, beziehungsweise in der Schwangerschaft oder stillend selbstverständlich gar keinen
die Meidung Nikotins
ausreichend Bewegung, aber kein exzessiver Sport
Es hilft, den eigenen Zyklus genau zu kennen, um den Eisprung abzupassen, da sich bei Frauen ab 35 die Zeit des Eisprungs gerne auch zum Zyklusbeginn hin verschiebt.
Natürlich sollten auch Männer sich an diese Vorgaben halten, um ihre Spermienqualität positiv zu beeinflussen.
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