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Insemination

Intrauterine insemination

Sollte die natürliche Empfängnis bei Ihnen erfolglos bleiben, können wir eine Insemination durchführen. Dabei wird Sperma in die Gebärmutter der Frau injiziert. Dadurch gelangen die Spermien leichter und schneller in den Eileiter, wo die Eizelle befruchtet wird.



Homologe und heterologe Insemination


Es wird zwischen homologer und heterologer Insemination unterschieden. Bei der homologen Insemination stammt das Sperma vom Partner der Frau. Bei der heterologen Insemination wird Spendersamen aus einer Samenbank verwendet. In Dänemark gibt es 3 Samenbanken: European Sperm Bank, Cryos International und SellmerDiers. Wir stehen mit allen in Kooperation. 



Wann ist eine Insemination sinnvoll?


  • Die Spermienqualität des Mannes ist leicht reduziert, d.h. wenige Spermien oder Spermien mit eingeschränkter Beweglichkeit im Ejakulat.

  • Fehlender Eisprung oder unregelmäßiger Zyklus über 35 Tage bei der Frau.

  • Syndrom der polyzystischen Ovarien (PCOS).

  • Wenn eine natürliche Befruchtung 12 Monate lang nicht zur Schwangerschaft führt und beide Partner keine anderen Anzeichen für Unfruchtbarkeit zeigen.

  • Wenn das Paar keinen Geschlechtsverkehr haben kann.




Wann ist eine Insemination mit Spendersamen sinnvoll?


  • Wenn IVF-Versuche mit ICSI/TESE keine Schwangerschaft herbeigeführt haben.

  • Bei alleinstehenden oder lesbischen Frauen.       

  • Wenn der Partner unfruchtbar ist, z.B. aufgrund von Spermienmangel.

  • Wenn der Partner an einer schweren Erbkrankheit leidet.

Wie läuft die Insemination ab?

1. Den richtigen Zeitpunkt bestimmen

Wichtig ist, dass die Insemination kurz vor oder am Tag des Eisprungs erfolgt. Mit Hilfe von Ultraschalluntersuchungen und/oder Ovulationstests kann der Arzt den Zeitpunkt des Eisprungs sehr genau bestimmen.

2. Selektion des Samens

Sobald der Tag gekommen ist, sollte frischer oder gefrorener Spendersamen verwendet werden. Wird bei einer homologen Insemination frisches Sperma verwendet, muss der Partner an diesem Tag eine Samenprobe abgeben. Dieses wird im Labor selektiert, so dass nur Spermien mit guter Beweglichkeit bleiben. 

3. Einführung der Spermien

Mit einem weichen Katheter wird das gereinigte Sperma direkt in die Gebärmutter der Frau eingeführt. Dies wird als intrauterine Insemination (IUI) bezeichnet. Die Behandlung dauert nur wenige Minuten.

Hormonelle Stimulation


Die Insemination kann während des sogenannten Spontanzyklus der Frau, also im natürlichen Zyklus durchgeführt werden. Allerdings können die Erfolgsaussichten bei manchen Frauen besser sein, wenn die Eizellreifung durch niedrige Hormondosen und die Planung des Eisprungs mit einer Injektion unterstützt wird. 




Wie stehen die Erfolgschancen?


Die Erfolgsaussichten einer Insemination hängen von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter und der Gesundheit der Frau, der Spermienqualität des Partners und einer eventuellen Hormonbehandlung. Wenn Frauen nach der ersten Behandlung nicht schwanger werden, ist das normal. Es sind daher in der Regel mehrere Versuche notwendig.

Gibt es Risiken oder Nebenwirkungen?


Die Risiken einer assistierten Befruchtung ohne hormonelle Stimulation sind sehr gering. Bei der Verwendung von sehr weichen und flexiblen Kathetern kommt es fast nie zu einer Schädigung der Gebärmutter während der Insemination. 


Unter einer Hormontherapie können mehr als eine Eizelle reifen. Daher kann es häufiger zu Mehrlingsschwangerschaften kommen. Vor der Insemination durchgeführte Ultraschalluntersuchungen können die Anzahl und Größe der Follikel relativ genau erfassen, sodass die Wahrscheinlichkeit einer Mehrlingsschwangerschaft relativ genau eingeschätzt werden kann. Wenn mehrere große Follikel entdeckt werden, kann es notwendig sein, die Behandlung abzubrechen, um eine Mehrlingsschwangerschaft zu vermeiden.


Außerdem können Hormone den Körper belasten. Sehr selten wird ein sogenanntes Überstimulationssyndrom beobachtet. Dies kann Übelkeit, starke Magenschmerzen, Kurzatmigkeit oder Flüssigkeitsansammlungen im Magen verursachen. Diese Komplikationen sind selten – während eines Beratungsgesprächs wird Ihnen der Arzt erklären, wie die Behandlung funktioniert und ob Risiken oder Nebenwirkungen bestehen.



In folgenden Fällen ist es wichtig, dass Sie einen Arzt aufsuchen:


  • Zunehmende Schmerzen

  • Starke und zunehmende Blutungen

  • Fieber

  • Zunehmender übelriechender Ausfluss


Bei Schwindel, Kurzatmigkeit, Herzklopfen oder Auftreten von Hautrötungen sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen. Dies können Anzeichen einer allergischen Reaktion sein.


Vermeiden Sie es, 24 Stunden nach der Insemination zu baden oder schwimmen, da ein geringes Infektionsrisiko besteht. Ansonsten sind keine Vorkehrungen zu treffen. Es ist wichtig, so gesund und so normal wie möglich zu leben. Sie können Sport treiben, zur Arbeit gehen und alle Dinge tun, die Sie auch sonst tun.

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