Die Diagnosemethoden werden individuell auf Kinderwunsch-Paare abgestimmt. Bevor wir also die Art des Fruchtbarkeitstests wählen, führen wir ein ausführliches Gespräch mit Frau und Mann durch, denn Ihre Vorgeschichten spielen eine wichtige Rolle.
Dauer der Kinderlosigkeit, Fragen nach Zyklusveränderungen, vorangegangenen Operationen oder Krankheiten sind mit ausschlaggebend. Kinderwunsch-Paare können sich vorab bereits Gedanken machen, welche Punkte für unsere Kinderwunsch-Praxis wichtig sein könnten. Das Alter der Frauen ist ein entscheidendes Merkmal, da ab dem 30sten Lebensjahr die Qualität der Eizellen kontinuierlich sinkt. Bei Männern hingegen muss abgeklärt werden, ob die Spermienqualität noch ausreicht oder in wie weit sie eingeschränkt ist.
Ihr Immunsystem schützt den Körper: Es identifiziert Fremdzellen und greift sie an. Dies geschieht beispielsweise, wenn eine Infektion durch Erkältungsviren droht. Weil aber auch bei der Befruchtung einer Eizelle mit dem Erbgut des Vaters fremde Zellen in den Körper der Frau gelangen, wird der Embryo durch Fc-blockierende Antikörper geschützt. Sind diese nicht ausreichend vorhanden, so kann der Embryo vom Immunsystem als „fremd“ eingestuft und abgestoßen werden. Das kann zu Fehlgeburten führen und auch der Grund dafür sein, wenn nach einer künstlichen Befruchtung keine Schwangerschaft eintritt. Die immunologischen Behandlungen werden in unserem TFP Kinderwunschzentrum Wiesbaden durchgeführt.
Beim Zyklusmonitoring wird ein Paar für den optimalen Zeitpunkt vorbereitet. Es werden gezielte Ultraschall- und Blutuntersuchungen (Hormontests) durchgeführt, um den Zyklus zu beobachten. Bei dieser Methode ist es wichtig, dass zum einen die Eileiter durchgängig und voll funktionsfähig sind, zum anderen auch die Samenqualität normal ist. Diese einleitende Maßnahme wird häufig als „Fruchtbarkeits-Check“ oder "Fruchtbarkeitstest" bezeichnet. In der TFP Kinderwunsch Frankfurt beraten wir Sie dazu.
Die Konzentration des Anti-Müller-Hormons (AMH-Werts) im Blutplasma ist ein Indikator für die Eierstockreserve.
Bei Verdacht auf Schäden oder Veränderungen an den Eileitern können bildgebende Untersuchungsverfahren angewendet werden. (Hysterosalpingographie (HSG), HYCOSY (Contrast Sonographie) und Laparoskopie).
Störungen der männlichen Fruchtbarkeit sind auf die unzureichende Produktion normal gewachsener, gut beweglicher Spermien zurückzuführen. In den TFP Zentren kann jederzeit ein Spermiogramm zur Beurteilung der männlichen Samenqualität erstellt werden.
Das Spermiogramm wird in unserem TFP Zentrum in Wiesbaden gemacht.
Die genetische Beratung durch unsere Experten informiert Sie umfassend und individuell zu allen genetischen Fragen und erörtert einzelfallbezogen die Möglichkeiten der Präimplantationsdiagnostik. Mit der PID können genetische Veränderungen, die von den Eltern an ihre Kinder weitergegeben werden und zu schweren Entwicklungsstörungen oder zu gehäuften Fehlgeburten führen, durch eine Untersuchung der Embryonen festgestellt werden. Die PID wird in unserem TFP Zentrum in Wiesbaden gemacht.