Verschaffen Sie sich hier einen Überblick über die Methoden der modernen Reproduktionsmedizin in Düsseldorf. Unsere Behandlungen werden stets individuell auf Sie und Ihre Bedürfnisse angepasst.
Bei der In-vitro-Fertilisation verschmelzen Ei- und Samenzelle im Labor statt im weiblichen Körper. Danach wird die befruchtete Eizelle in die Gebärmutter eingesetzt und die Schwangerschaft kann ihren natürlichen Lauf nehmen.
Bei der intracytoplasmatischen Spermieninjektion (ICSI) wird im Labor mittels Nadel der Samen direkt in die Eizelle eingeführt, wie mit einer sehr feinen Spritze. Diese Methode findet bereits seit 30 Jahren erfolgreich Anwendung und wird besonders in Fällen von eingeschränkter Spermienqualität empfohlen.
Bei der Insemination (Samenübertragung) findet die Befruchtung der Eizelle nicht im Labor, sondern im weiblichen Körper statt. Den Spermien wird lediglich etwas "Starthilfe" gegeben, indem ihnen mit Hilfe eines einfach medizinischen Verfahrens der Weg von der Scheide durch den Muttermund nach oben erleichtert bzw. abgenommen wird.
Frauen im gebärfähigen Alter haben die Möglichkeit, unbefruchtete Eizellen einzufrieren, um die Chancen auf eine Schwangerschaft in späteren Jahren zu erhöhen. Ursprünglich für Krebspatientinnen entwickelt, nutzen viele jüngere Frauen diese Technik heute, um ihre Familienplanung auf später zu verschieben.
Manchmal können im Samenerguss (Ejakulat) keine oder kaum gesunde Spermien nachgewiesen werden. Dann besteht die Möglichkeit, bei einer kleinen OP befruchtungsfähige Spermien aus dem Hodengewebe zu entnehmen. Die so gewonnenen Samenzellen können dann per Injektion in die Eizelle übertragen werden (mittels ICSI-Verfahren).
Die Hormonbehandlung zielt darauf ab, die Wahrscheinlichkeit einer Schwangerschaft zu erhöhen. Verschiedene Hormone können im Laufe einer künstlichen Befruchtung zunächst die Eizellreifung stimulieren, den Eisprung auslösen und zuletzt die Einnistung der befruchteten Eizelle in die Gebärmutter unterstützen.
Die Kryokonservierung ist das Einfrieren und Lagern von Zellen (Eizellen, Embryonen, Spermien) und Gewebe (Hodengewebe, Eierstockgewebe). Die Bezeichnung dieser Technik leitet sich aus dem griechischen "kryo" (Kälte) und dem lateinischen "conservare" (bewahren, erhalten) ab. Gelagert bei minus 196 Grad Celsius in flüssigem Stickstoff können die Zellen über Jahre aufbewahrt werden, ohne zu altern oder Schaden zu nehmen. Ist der Zeitpunkt für eine künstliche Befruchtung gekommen, können die Zellen aufgetaut und für eine IVF oder ICSI genutzt werden.
Mit dem Embryotransfer ist ein besonderer Augenblick im Rahmen der Kinderwunschbehandlung gekommen. Denn jetzt setzt die Ärztin oder der Arzt die Embryonen in die Gebärmutter ein. Die Schwangerschaft kann beginnen.
Als Blastozyste wird das Stadium des Embryos nach fünf Tagen der Zellteilungsentwicklung bezeichnet. Der Blastozystentransfer ist demnach ein Embryotransfer in die Gebärmutter nach fünf Tagen.
Eine künstliche Befruchtung mit Spendersamen kann sowohl heterosexuellen als auch gleichgeschlechtlichen Paaren zum Wunschkind verhelfen. Mit einem Pool von 150 geprüften Spendern bietet die TFP Sperm Bank das passende Profil für Ihren Kinderwunsch.
Die Polkörperdiagnostik (PKD) ermöglicht Rückschlüsse auf das Erbgut der mütterlichen Eizelle. Mit dieser Untersuchung wird jenen Frauen geholfen, die wiederholt das Baby ohne erkennbaren Grund in der Frühschwangerschaft durch eine Fehlgeburt verlieren.
Die traditionelle chinesische Medizin (TCM) spielt eine zunehmend wichtige Rolle in der Kinderwunschtherapie. Mit ihrer Hilfe können nicht nur physische sondern auch emotionale Symptome, die vor und im Rahmen der Kinderwunschtherapie auftreten, behandelt werden.
Behandlungen wie Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung können als unerwünschte Nebenwirkung die künftige Zeugungsfähigkeit der Patient:innen einschränken. TFP Kinderwunsch ist Mitglied bei FertiPROTEKT Netzwerk e.V., der Verein setzt sich für die Kostenübernahme fertilitätsprotektiver Maßnahmen durch die Krankenkassen ein.
In den TFP Kinderwunschzentren wird zusätzlich zu der herkömmlichen Probenkennzeichnung das elektronische System RI Witness verwendet, um mit höchstmöglicher Wahrscheinlichkeit die Verwechslung von Patient:innenproben (Gameten) auszuschließen. RI Witness wird weltweit als Sicherheitssystem in angesehenen IVF-Kliniken eingesetzt und gilt als Goldstandard.