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Künstliche Befruchtung: welche Risiken gibt es?

Risiken einer künstlichen Befruchtung (IVF, ICSI) transparent erklärt

woman holding a vase, eye, hand touching a cactus

In unseren TFP Kinderwunschkliniken legen wir großen Wert darauf, Sie umfassend über die Chancen und Risiken Ihrer Behandlung zu informieren. Dazu gehören etwa Risiken einer Hormontherapie vor einer künstlichen Befruchtung oder die Risiken eines operativen Eingriffs. Vor und während der Behandlung stehen wir Ihnen selbstverständlich bei allen Fragen und Zweifeln zur Verfügung – sprechen Sie uns einfach an.

Kein erhöhtes Krebsrisiko

Die ovarielle Stimulation stand immer wieder im Verdacht, das Krebsrisiko zu erhöhen. Es wurde daher eine retrospektive Studie durchgeführt, um zu prüfen, ob die IVF-Behandlung zu einer Erhöhung des Krebsrisikos führte. 5.026 Frauen, die sich zwischen 1981 und 1992 einer IVF-Behandlung unterzogen, wurden überprüft. Als Kontrolle diente die israelische National Cancer Registry. Bei den IVF-Patientinnen wurden insgesamt 27 Karzinome beobachtet, während statistisch 35,6 Karzinome zu erwarten gewesen wären. Im gynäkologischen Bereich wurden bei IVF-Patientinnen 11 Mammakarzinome (Kontrollgruppe: 15,86) , 1 Ovarial- und 1 Gebärmutterhalskarzinom (Kontrollgruppe je 1,7) beobachtet.


Die Art der Sterilität, die Anzahl der IVF-Zyklen sowie deren Ergebnis hatte keinen signifikanten Einfluss auf das Karzinomrisiko. Diese große Studie zeigt demnach, dass eine IVF-Behandlung keinen Einfluss auf das Karzinomrisiko ausübt.

Risiken bei einer Kinderwunschbehandlung

Grundsätzlich lässt sich feststellen, dass bei einer künstlichen Befruchtung die gleichen Risiken gelten wie bei einer Schwangerschaft auf natürlichem Wege. Durch die spezielle Hormonbehandlung und operative Eingriffe können aber auch zusätzliche Risiken entstehen, dazu zählen u. a.:



Fehlgeburt

Bei eingetretener Schwangerschaft durch IVF oder ICSI ist das Risiko, eine Fehlgeburt zu erleiden, leider fast doppelt so hoch, als wenn die Schwangerschaft auf normalem Weg entstanden ist. Bei der In-vitro-Fertilisation (IVF) liegt dieses Risiko bei etwa 15 - 30 %. Dies ist auch auf den höheren Altersdurchschnitt der Frauen, die sich für eine IVF oder ICSI entscheiden, zurückzuführen.



Ovarielles Hyperstimulationssyndrom (OHSS)

Die hormonelle Stimulation kann eine Überfunktion der Eierstöcke auslösen, sodass sich Flüssigkeit im Bauchraum ansammelt und starke Leibschmerzen auftreten. Wenn die vorgeschriebenen Kontrolltermine während der Behandlung eingehalten werden, liegt das Risiko für ein OHSS bei maximal 2 %.



Mehrlingsschwangerschaft

Durch eine IVF ist die Chance oder das Risiko einer Mehrlingsschwangerschaft erhöht. Etwa 25 % aller eingetretenen Schwangerschaften sind Zwillingsschwangerschaften. Drillinge oder Vierlinge sind dagegen eher selten, können aber auch entstehen, wenn weniger Embryonen eingesetzt werden (es ist z. B. eine Drillingsschwangerschaft bei einem Transfer von nur 2 Embryonen prinzipiell möglich). Mehrlingsschwangerschaften sind entgegen dem Wunsch vieler Kinderwunschpaare NICHT das Ziel unserer reproduktionsmedizinischen Maßnahmen, da bei derartigen Schwangerschaften doch ein höheres Risiko für Komplikationen (Frühgeburt, Behinderung eines Kindes, ...) besteht. Vor allem bei höhergradigen Mehrlingen (Drillinge und Vierlinge) bestehen deutliche Risiken!



Das Ziel der Kinderwunschkliniken ist es, pro Versuch eine intakte Schwangerschaft mit der Geburt eines Kindes zu erreichen. Aus diesem Grund wird verstärkt der Single-Embryo-Transfer angestrebt (also das Zurücksetzen von nur einem Embryo in die Gebärmutter), um das Risiko bzw. die Wahrscheinlichkeit des Eintritts einer Zwillings- bzw. Mehrlingsschwangerschaft zu verringern.

Risikoschwangerschaft – Definition und maßgebliche Faktoren

Eine Risikoschwangerschaft kann sowohl bei Schwangerschaften, die auf natürlichem Wege zustande gekommen sind, vorkommen, als auch bei Schwangerschaften, die durch eine Kinderwunschbehandlung erreicht wurden. Dabei ist festzustellen, dass gerade in den ersten Tagen und Wochen die neu gebildeten Zellen sehr anfällig für Störungen sind. Mittlerweile weiß man, dass viele Schwangerschaften bereits im Frühstadium enden, noch bevor sie festgestellt werden: Auch bei jungen, gesunden Paaren liegt die Schwangerschaftsrate nicht höher als bei 20-30 % pro Zyklus.

Risikoschwangerschaft – Definition und maßgebliche Faktoren

Eine Risikoschwangerschaft kann sowohl bei Schwangerschaften, die auf natürlichem Wege entstanden sind, vorkommen, als auch bei Schwangerschaften, die durch eine Kinderwunschbehandlung erreicht wurden. Dabei ist festzustellen, dass gerade in den ersten Tagen und Wochen die neu gebildeten Zellen sehr anfällig für Störungen sind. Mittlerweile weiß man, dass viele Schwangerschaften bereits im Frühstadium enden, noch bevor sie festgestellt werden: Auch bei jungen, gesunden Paaren liegt die Schwangerschaftsrate nicht höher als bei 20-30 % pro Zyklus.

Wann spricht man von einer Risikoschwangerschaft?

Ab dem 35. Lebensjahr nimmt die Fortpflanzungsfähigkeit der Frau ab. Die Wahrscheinlichkeit einer natürlichen Schwangerschaft liegt nach ihrem 40. Lebensjahr nur noch bei rund 8 %, gleichzeitig steigt die Wahrscheinlichkeit einer Fehlgeburt. Schwangerschaften ab dem 35. Lebensjahr werden daher in der Regel formal als Risikoschwangerschaften eingestuft.


Das muss nicht heißen, dass eine konkrete gesundheitliche Gefahr für Mutter und Kind besteht. Die Bezeichnung „Risikoschwangerschaft“ ist obligatorisch – in der Praxis bedeutet sie, dass die betreuenden Ärzt:innen den Schwangerschaftsverlauf besonders aufmerksam beobachten und engmaschiger als sonst kontrollieren.

Welche Risikofaktoren gibt es?

Auch wenn das Alter der Frau einer von vielen Risikofaktoren für eine Schwangerschaft ist, können auch junge Frauen als Risikoschwangere eingestuft werden. Formal betrachtet gelten heute 25–30 % der Schwangeren als Risikoschwangere. Zu tatsächlichen Komplikationen kommt es weit seltener — auch, weil der Schwangerschaftsverlauf umfassend ärztlich begleitet wird.


Die häufigsten Risikofaktoren sind:

  • ungesunder Lebensstil (schlechte Ernährung, wenig Bewegung)

  • chronische Erkrankungen wie Diabetes oder Rheuma

  • Medikamenteneinnahme

  • Stoffwechselerkrankungen

  • Alkohol, Nikotin und andere Drogen

In unseren Kinderwunschkliniken gehen unsere erfahrenen Ärztinnen und Ärzte detailliert auf Ihre ganz persönliche Situation ein und beraten Sie zu Ihren persönlichen Risiken und Chancen. TFP liegt mit den Behandlungserfolgen über den bundesweiten Ergebnissen des IVF Fonds.


Nehmen Sie jetzt Kontakt mit Ihrer Wunschklinik auf - wir freuen uns auf Sie!

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