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Mini IVF: Ultra-Light-Stimulation

In-vitro-Fertilisation - Künstliche Befruchtung

Was ist mini-IVF?

Die hormonelle Stimulation steht standardmäßig am Anfang einer künstlichen Befruchtung, um das Heranreifen der benötigten Eizellen zu begünstigen.


Aber nicht jede Patientin steht einer Hormontherapie offen gegenüber. Einige fürchten eine Überstimulation oder Nebenwirkungen. Andere scheuen die hohen Medikamentenkosten, die Spritzen, oder eine mögliche Mehrlingsschwangerschaft, die mit dem Heranreifen mehrerer Eizellen bei einer Hormonstimulation wahrscheinlicher wird.


Die Ultra-Light-Stimulation bietet Patientinnen eine neue, minimal dosierte Form der Hormonstimulation.


In unseren TFP Kinderwunschkliniken bieten wir die Mini-IVF an, etwa wenn Patientinnen schlecht auf die normale Hormonstimulation ansprechen oder wenn sie vorausschauend Eizellen einfrieren lassen möchten.

Was ist die Ultra-Light-Stimulation?

Die gering dosierte Hormonstimulation wurde erstmals von Professor Kato in Tokyo erprobt und unter anderem von Dr. John Zhang im New Hope Fertility Center in New York weiterentwickelt.


Die Unterschiede gegenüber der herkömmlichen Hormonbehandlung liegen in der Hormondosis und in der Verabreichungsform: statt täglicher Hormon-Injektionen werden bei der Mini-IVF gering dosierte Hormontabletten eingenommen.


Dadurch reifen statt 15 bis 20 Eizellen nur 4 bis 8 Eizellen in den Eierstöcken heran. Erstaunlich ist dabei, dass die Ausbeute „guter Eizellen“, die tatsächlich für eine IVF oder ICSI verwendet werden können, bei der Ultra-Light-Stimulation nahezu gleich hoch ist wie bei der Stimulation mit hohen Hormondosen.

Woman laughing and holding her daughter while talking to a nurse

Nehmen Sie heute noch Kontakt auf!

Wenn Sie mehr über mini-IVF in einer unserer Kliniken erfahren oder einen Termin vereinbaren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir werden uns schnellstmöglich mit Ihnen in Verbindung setzen und Ihnen alle Informationen zukommen lassen, die Sie für den Beginn der Behandlung benötigen.

Immunologische Untersuchung und Immuntherapie

In unseren Kinderwunschkliniken empfehlen wir eine immunologische Untersuchung z. B. dann, wenn:

  • Patientinnen in der Vergangenheit wiederholt Fehlgeburten erlitten haben

  • wiederholte IVF-Versuche trotz guter Embryonalqualität nicht erfolgreich waren

  • eine Schwangerschaft trotz guter Fruchtbarkeit beider Partner ausbleibt

Bei der Untersuchung wird zunächst in der zweiten Zyklushälfte eine Gewebeprobe aus der Gebärmutter entnommen.


Eines unserer langjährigen Partnerlabore untersucht die Probe, um die Anzahl der natürlichen Killerzellen in der Gebärmutter zu überprüfen. Stellt sich heraus, dass eine unerwünschte Immunreaktion die Ursache für die ausbleibende Schwangerschaft ist, erstellen wir den Plan für eine geeignete Immuntherapie.


Dafür stehen mehrere Behandlungsmöglichkeiten zur Auswahl:

  • Kolonie-stimulierende Wachstumsfaktoren werden direkt unter die Haut injiziert und helfen, die Aktivität der Immunzellen zu regulieren. So verbessern sie die Immunlage des weiblichen Organismus zugunsten des Embryos.

  • Das Kulturmedium EmbryoGen© wird bei künstlichen Befruchtungen eingesetzt. Es enthält den Wachstumsfaktor GM-CSF, der im IVF-Nährmedium ein natürliches physiologisches Milieu schafft und die Bedingungen für den Embryotransfer verbessert.

  • Medikamentöse Therapie: Die Gabe von Medikamenten wie Neupogen©, Granozyte© oder Nivestim© sollen die Vermehrung der weiblichen Immunzellen anregen.

Reduziertes Risiko von Überstimulation und Mehrlingsschwangerschaften

Die Mini-IVF lässt ausreichend brauchbare Eizellen heranreifen, während gleichzeitig die typischen Risiken und Nebenwirkungen deutlich reduziert sind.


Die Vorteile einer Mini IVF auf einen Blick:

  • Kostenersparnis: Die Kosten für eine Mini-IVF liegen bei 25 Prozent bis 35 Prozent der üblichen Medikamentenkosten für eine Hormonstimulation.

  • Einfache Durchführung: Die Hormondosen werden meist in Tablettenform verabreicht, es sind keine oder nur sehr wenige Spritzen notwendig.

  • Überstimulation unwahrscheinlich: Das Risiko einer Überstimulation ist mit der Mini-IVF sehr gering, ebenso wie die Wahrscheinlichkeit eines vorzeitigen Eisprungs.

  • Geringe Nebenwirkungen: Typische Begleiterscheinungen wie Kopfschmerzen, Verstimmungen oder Übelkeit bleiben aus oder sind nach wenigen Tagen vorüber.

  • Gute Eizellen-Ausbeute: Von den wenigen herangereiften Eizellen sind meist mehrere von hoher Qualität.

Nurse with a little kid

Wir sind für Sie da

Wenn Sie mehr über mini-IVF wissen möchten, eine Frage haben oder einen Termin in Ihrer TFP-Klinik vor Ort vereinbaren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir werden uns dann so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.

Mini IVF - Erfahrungen und Risiken

Unsere Mini IVF-Erfahrung zeigt, dass die niedrigen Hormondosen der Ultra-Light-Stimulation bei einigen Frauen zu einem unzureichenden Aufbau der Gebärmutterschleimhaut führen.


Das reduziert die Schwangerschaftsrate, da zwar ausreichend hochwertige Eizellen für die Befruchtung heranreifen, diese sich aber nicht in der Gebärmutter einnisten können.


Diese unerwünschte Nebenwirkung können wir in unseren TFP Kinderwunschkliniken umgehen, indem mit Mini-IVF-gewonnene Eizellen kryokonserviert und zu einem späteren Zeitpunkt für die IVF genutzt werden (siehe auch Krykonservierung).

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