Die Welt der Kinderwunschbehandlungen entwickelt sich ständig weiter, und Wissenschaftler:innen entdecken neue und innovative Wege, um Menschen bei der Gründung ihrer ersehnten Familie zu helfen.
Das Laser Assisted Hatching ist eine optionale Zusatztechnik, die darauf abzielt, die In-vitro-Fertilisation (IVF) und die Intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) zu verbessern und die Erfolgsquote zu erhöhen.
Ein Embryo (eine befruchtete Eizelle) ist von einer dicken Schale umgeben, die als Zona pellucida oder einfach nur als Zona bezeichnet wird.
Bevor der Embryo sich in der Gebärmutter einnisten kann, muss er "schlüpfen" und aus der Zonahülle ausbrechen.
Wenn der Embryo nicht aus seiner Hülle ausbrechen kann, ist er nicht in der Lage, sich mit der Gebärmutterschleimhaut zu verbinden, was zu einer erfolglosen Einnistung führt.
Hier soll das Assisted Hatching helfen.
Dabei wird ein kleines Loch in die Zona gemacht oder die Zonahülle mit einem Laser gezielt geschwächt, damit der Embryo aus der Zona schlüpfen und sich erfolgreich in der Gebärmutter einnisten kann.
Das assistierte Schlüpfen kann in einigen Fällen die Chancen auf eine Schwangerschaft erhöhen.
Wenn Sie TFP Kinderwunsch für Ihr Assisted Hatching-Verfahren wählen, haben Sie Zugang zu einer Welt von Fertilitätsexpertise und Wissen, das aus über 35 Jahren Erfahrung und einem Netzwerk von Kliniken in ganz Europa stammt.
Wenn Sie mehr über Assisted Hatching wissen möchten, eine Frage haben oder einen Termin in Ihrer TFP-Klinik vor Ort vereinbaren möchten, nehmen Sie bitte Kontakt mit uns auf. Wir werden uns dann so schnell wie möglich mit Ihnen in Verbindung setzen.
Assisted Hatching wird nicht für alle IVF- und ICSI-Patienten empfohlen.
Sie ist am besten für Patienten geeignet, die:
über 38 Jahre alt sind
die bereits mehrere erfolglose IVF- oder ICSI-Versuche hinter sich haben und bei denen keine Probleme mit ihren Embryonen bekannt sind
Embryonen haben, die während des Transfers von gefrorenen Embryonen eingefroren wurden und möglicherweise eine verdickte Zona entwickelt haben
Unsere erfahrenen Ärzt:innen in den TFP-Kinderwunschkliniken werden mit Ihnen besprechen, ob das Assisted Hatching für Ihre individuelle Situation geeignet ist.
Jedes Verfahren ist mit einem gewissen Risiko verbunden. Obwohl das Verfahren insgesamt sicher ist, besteht in einigen seltenen Fällen ein geringes Risiko, dass der Embryo während des assistierten Brütens beschädigt wird.
Wenn der Embryo beschädigt ist, kann er nicht für den Embryotransfer verwendet werden.
Assisted Hatching kann in einigen Fällen die Einnistung von Eizellen erhöhen, aber derzeit hat Assisted Hatching in den meisten Fällen die gleichen Erfolgsraten wie normale IVF-Verfahren.
Es gibt keine ausreichenden Beweise dafür, dass das Assisted Hatching Ihre Chancen auf eine Schwangerschaft während einer IVF- oder ICSI-Behandlung erhöht.
Die Ergebnisse der Studien zum Assisted Hatching sind nach wie vor nicht eindeutig und es muss noch mehr Forschung in diesem Bereich betrieben werden, um diese Frage mit ja beantworten zu können.
Wenn Sie mehr über Assisted Hatching erfahren möchten, können Sie sich an uns wenden. Unser erfahrenes Team wird Sie beraten und alle Ihre Fragen beantworten.
Das Assisted Hatching findet unmittelbar vor dem Transfer des Embryos statt.
Ihr auf Kinderwunsch spezialisierte Embryolog:in verwendet ein Mikroskop mit einem Laser, um sicher und präzise ein kleines Loch in die Zona-Hülle zu schneiden.
Die Zellen des Embryos werden durch das laserunterstützte Schlüpfen nicht beeinträchtigt und können nun leichter aus der Hülle ausbrechen.
Der Embryo wird dann in die Gebärmutter übertragen, und Sie werden regelmäßig von Ihrem Arzt untersucht.