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Der weibliche Menstruationszyklus

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Sie haben wahrscheinlich schon viel über Ihren Menstruationszyklus nachgedacht. Wenn Sie schwanger werden möchten, drehen sich die ersten und wichtigsten Fragen normalerweise um den Eisprung. Wie so viele andere Prozesse im Körper wird der Menstruationszyklus hormonell gesteuert, durch das Mittelhirn (Hypothalamus), um genau zu sein. Von hier aus werden hormonelle Signale an die Hypophyse (hormonproduzierende Drüse an der Unterseite des Gehirns) gesendet, die die Produktion der Sexualhormone FSH (follikelstimulierendes Hormon) und LH (luteinisierendes Hormon) stimulieren.

Erste Hälfte des Menstruationszyklus — Tage 1-14

Mit der erhöhten Produktion von FSH beginnt die Reifung von Eiern in den Eierstöcken. Jedes dieser Eier befindet sich in einem Follikel, der für die Produktion des weiblichen Sexualhormons (Östrogen) verantwortlich ist. Dieses Hormon baut die Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) auf und öffnet den Gebärmutterhals leicht. Es fördert auch die Produktion von Gebärmutterhalssekreten, die den Eintritt von Spermien in die Gebärmutterhöhle erleichtern. Irgendwann wählt der Körper den größten Follikel aus, um weiter zu wachsen, und stoppt das Wachstum der anderen. Der größte Follikel wird als „dominanter“ Follikel bezeichnet. Das stellt sicher, dass nur ein Ei Eisprung hat. Bei einigen Frauen können jedoch zwei Eier im natürlichen Kreislauf reifen. Das passiert häufiger je älter die Frau ist. Rund 1000 Eier konkurrieren jeden Monat darum, der dominierende Follikel zu werden.

Die Mitte des Menstruationszyklus — Eisprung — Rund um die Tage 14-16

In der Mitte des Menstruationszyklus ist das Ei im Follikel vollständig gereift und produziert maximale Mengen an Östrogen. Aufgrund der erhöhten Menge an Östrogen scheidet die Hypophyse größere Mengen an LH aus. Dieses Sexualhormon verursacht einen Bruch des Follikels, wodurch das Ei aus dem Eierstock austreten kann. Das wird als Eisprung bezeichnet. Die Reste des Follikels bilden das Corpus Luteum, welches das Hormon Progesteron produziert. Im Falle einer Befruchtung hilft Progesteron, die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten. Die reifen Eier werden vom Eileiter gefangen und in die Gebärmutter transportiert. Die Eier sind lebensfähig und können in etwa 24 Stunden befruchtet werden. 

Zweite Hälfte des Menstruationszyklus — Tage 17-28

Das Ei kann befruchtet werden, während es sich im Eileiter befindet. Wenn ein Sperma das Ei erreicht und es gelingt, die Embryonalmembran zu durchdringen, teilt sich das Ei mehrmals, bevor es die Gebärmutter erreicht. Nach weiteren vier bis fünf Tagen haftet das befruchtete Ei an der Gebärmutterschleimhaut an. Das führt sofort dazu, dass das Signalhormon hCG (menschliches Choriongonadotropin, auch als Schwangerschaftshormon bekannt) freigesetzt wird, um die Schwangerschaft aufrechtzuerhalten.


Wenn das Ei im Eileiter nicht befruchtet wird, wird das durch den Eierstock nachgewiesen, da die hCG-Signale der Gebärmutter fehlen. Der gelbe Körper, der durch die follikulären Trümmer gebildet wird, stirbt nach 10-14 Tagen ab. Das bedeutet, dass der Progesteronspiegel im Blut der Frau sinkt und die Gebärmutterschleimhaut abgeworfen wird. Es markiert den Beginn des ersten Tages des neuen Menstruationszyklus. 

Wann ist der optimale Zeitpunkt für die Empfängnis?


Nach dem Eisprung kann das Ei etwa 24 Stunden lang befruchtet werden. Männliches Sperma kann 48 Stunden oder länger im Körper der Frau überleben. Der optimale Zeitpunkt für die Befruchtung beginnt daher zwei Tage vor dem Eisprung und endet einen Tag nach dem Eisprung. Bitte zögern Sie nicht uns zu kontaktieren, wenn Sie Fragen zu diesem oder einem anderen Thema haben. Unsere Experten helfen Ihnen gerne auf der Grundlage Ihrer individuellen Situation weiter. 

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